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Als ich nicht der einzige war…
Der Club war gesättigt mit Beats, flackerndem Licht — und Testosteron. Ich erinnere mich noch heute an diesen glühenden Samstagabend in Köln, als Anna das erste Mal an mir vorbeischwebte. Ihre blonden Wellen fielen über eine Schulter, ihr rotes Kleid war eine Kriegserklärung an jede andere Frau im Raum. Ihre Linien kurvenreich, aber sportlich. Und ihr Blick: unergründlich, als ob sie mich durch Glas betrachtete.
Das Problem? Ich war nicht der Einzige, der sie gesehen hatte. Drei Typen hatten sich bereits wie Satelliten um sie gelegt. Hohe Konkurrenz. Und genau das war der Reiz.
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Ich stellte mich nicht direkt vor. Nein, ich beobachtete. Ich sah, wie der Typ im Hemd Witze machte, der Muskelprotz seine Tattoos zeigte. Was sie teilten, war offensichtlich: den Drang zu beeindrucken. Ich? Ich ließ mir Zeit.
Der erste Kontakt: Intuition schlägt Taktik
Ich bestellte mir einen Gin Tonic, lehnte mich an die Theke und sprach den Barkeeper an – laut genug, dass Anna es hören konnte. Ich erwähnte eine Kunstausstellung, ohne hinzuschauen. Es dauerte nicht lange, bis sie mir den Rücken zudrehte und lauschte. Als sie sich zu mir wandte, tat sie es mit einem Lächeln.
„Kunst, ja? Ist das dein Trick, interessant zu klingen?“ sagte sie neckisch. Ich grinste. Die Bühne war eröffnet.
Anna schien bewusst, wie begehrt sie war. Und sie testete – permanentes Necken, Blickkontakt, zwischen mir und dem Muskelprotz hin und her wechseln. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Bleib gelassen, bleib du selbst.
Wir sprachen über alles Mögliche – Street Art, Reisen, Berlin. Aber vor allem lachte sie viel. Echtes Lachen, dieses gehauchte Glucksen über ihre Lippen, das man nicht fälschen kann. Danach tanzten wir – nicht zu nah, nicht zu fern. Ich berührte sie nur beim Drehen. Schutz der Spannung war der Schlüssel.
Was Männer oft falsch machen, wenn Konkurrenz auftritt
Viele Männer überdrehen, sobald Konkurrenz auftaucht. Sie reden zu viel, zeigen sich zu offensiv, oder versuchen, sich direkt mit anderen Typen zu messen – fatal. Frauen beobachten dabei ganz genau die Energie, das Standing, die Selbstsicherheit. Still mit Stärke zu strahlen, ist oft anziehender als Worte.
Ich musste nichts beweisen. Ich fühlte mich wohl, weil ich wusste: Ich spiele mein Spiel. Nicht ihres. Nicht seins.
Was in ihrer Wohnung wirklich passierte
Gegen halb drei fragte sie: „Willst du noch mit hoch auf ein Glas Wein?“ Dieses Ritual, in ihrer Frage lag keine Unsicherheit mehr. Es war – ein Angebot auf Augenhöhe.
Oben führte sie mich in ihren Altbau, stellte ein Jazz-Album auf Vinyl auf. Überraschend. Wir redeten entspannt weiter, bis sie sich plötzlich auf mein Bein setzte und mir ein Geheimnis ins Ohr flüsterte. Was folgte, kann jeder ahnen – doch ich werde es mit einem süßen Schleier bedecken. Nur so viel: Ihre Haut roch verblüffend nach Jasmin. Und ihr Blick am Morgen war kein Widerspruch zu ihrem verführerischen Lächeln vom Vortag. Es war – noch echter.
Was du daraus mitnehmen kannst
– Zeige Gelassenheit, statt Kampf.
– Sprich sie an, wenn du die Spielmechanik durchblickst.
– Erzeuge Neugier durch Andeutungen statt Offenbarung.
– Lächle über Konkurrenz, statt gegen sie zu sticheln.
– Mach dir bewusst: Frauen wählen nicht den lautesten, sondern den stimmigsten Mann.
Eine interessante Studie aus dem „Journal of Personality and Social Psychology“ (Walton et al., 2011, DOI: 10.1037/a0025015) zeigt, dass Männer, die ruhig und zurückhaltend wirken, oft als vertrauenswürdiger und langfristig attraktiver wahrgenommen werden. In der Praxis heißt das: Männliche Ruhe erzeugt magnetische Spannung.
Auch der US-Psychologe David Deida empfiehlt in seinem Buch „The Way of the Superior Man“, eher aus einem Gefühl von Fülle zu handeln – nicht auf Druck oder Angst basierend.
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